Zwei Studenten der Agrarwissenschaften, die wie ihre ganze Generation von der ökologischen Krise verängstigt sind, verweigern sich dem Defätismus und setzen sich in den Kopf, die Welt zu verändern. Kevin, Sohn von Landarbeitern, gründet ein Start-up-Unternehmen für Wurmkompostierung und zieht die Uniform des perfekten Überläufers auf der Bühne des grünen Kapitalismus an. Arthur, ein Kind der Bourgeoisie, versucht, das von Pestiziden ruinierte Familienfeld zu regenerieren, scheitert aber an der Realität des Landlebens. Im Laufe ihres Lernprozesses stellen die beiden Freunde ihre Ideale auf eine harte Probe. Von der normannischen Bocage bis zum Silicon Valley, von den anarchistischen Zellen bis zu den Ministerialsälen erzählt Gaspard Koenig von den Paradoxien unserer Zeit - soziale Mobilität und Klassenverachtung, Fortschrittsversprechen und ökologischer Aufstand, unmögliche Liebe und heroische Verzweiflung... Eine Geschichte von Land und Leuten, in der großen Ader der realistischen Literatur.
Der Transfuge-Preis für den besten französischen Roman 2023 ging an Gaspard Koenig für Humus (éditions de l'Observatoire).

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